Feuerwehr-Pikett Schlussabend (Datum unbekannt)

Ich bi de Füürwehr Samichlaus,
vom Langetsholz da chum ich her,
de Burri fäschtet i Saus und Braus
der Abschied falltem drum so schwär.
Uf em Napf da hät er en Striptiis gmacht
mit Mallorca-Brun plagiert
die Andere händ sich Büüch chrum glacht
und uf sin Ranze gstiert.
Roscht hebed sis Auto zämme,
bim Schalte tuet bloss d'Kupplig chlämme,
acht mal fahrt de Burri us,
acht mal chlöpfts, es isch en Grus.

Hinder em Wideputsch im grüne Chlee
hämmer en Zigünerwage gseh,
doch vierredrigi Gartehüsli sind Verräter,
die gwaggled nämmli na viel spöter.

Bi Zugluft wird de Fritzli wach,
Ex-Bier macht en vollends schwach,
z'Illau findet er Schüblig und Sex
und s'Hürlimaa suft er grad ex.

Ex-Bier will au em Wüetrich nöd schmöcke,
im Hardstübli obe verdurschtet er schier,
er wär glaub na z'friede mit Kafimöcke,
verschwige dänn mit eme Stiefel voll Bier.

Maggisosä uf em Chopf,
isch das nöd en arme Tropf,
doch Nussgipfel, Rivella und anders Fueter
hälfed em Undermüller wieder uf d'Mueter.

De Waldtüfel als Abschlepp-Spezialischt,
am Muetertagtag sines Amtes waltet,
er weiss nöd e mal, dass en Stecknagel zum Istecke ischt
und dass diheime s'ässe verchaltet.

Em Städeli sin z'Mittag gheit usenand,
sini Huusmueter chunnt drab grusig in Schuss.
Sie stellt de Hausi fascht ane Wand,
es Jahr lang überchunnt er bestimmt känn Chuss.

D'Stube voll Zucker und d'Frau im Bett,
bim Bierglas lupfe e liechti Hand,
weisch wer d'Notstromgruppe klaut hätt?
Es isch am Finger sini rächti Hand.

Ein Forellenjäger ging auf die Pirsch.
Er meint er seig en grosse Hirsch,
mit gstollne Pfirsich und anderem Pfand
lockt er es paar Dame im Bahnhof umenand.

De Peterki hät immer Stalldrang i de Bei,
an e Reis chunnt er nie, er mag drum nöd laufe,
doch nach der Üebig rännt und secklet er hei,
sis Annebäbi chönnt em vertlaufe.

Immer de Lampi, de chäibe Plampi,
vergisst immer d'Schlüüch und tuet nachhär schüch,
am Muetertags'ässe, das tuet er vergässe,
tuet d'SBB schedige und Hobelsöh predige,
macht immer Theater, de Wirt dänkt: wänn gaht er?
macht Nachtruestörig, isch übelhörig,
im Grosse und Ganze: däm ghört uf de Ranze.

Am Sunntimorge fahrt de Noldeli us,
Rose, Chrüüzstrass, Chalet es isch en Grus.
S'isch nöd de brävscht und nöd de fiinscht,
doch defür de Chlinscht.

A de Üebig isch de Röhisberger en sältsame Gast,
«halt ihn fest, wenn du ihn hast».
Wo hät er bloss si Alti här?
Vill besser gfallt die eus als er!

Im schönsten Wiesentale,
da schtaht em Branzi-Heich sis Hus,
det lueget mängesmale
der Abi zum Chäller-Feischter us.
Hät d'Chorbfläsche im Arm, es wird eim ganz warm,
füllt s'Füürwehr-Laternli, gseht sälber bals Sternli,
gseht sin Vorrat schwiine: Blos, das isch no mine!

Als Wirtschaftskundler,
isch de Röbi es Wunder.
Weiss immer wohii, de Durscht git ems ii.
Suuft eifach bis s'Bier rar wird
und en Prisufschlag klar wird.
Röbi, jetzt hämmer de Dräck,
Röbi, das isch e känn Schläck.

Em Cassi si Mütze lit i jedere Pfütze;
hanget am Gummibaum obe, wird tschutet am Bode,
tuets Wirtshusschild ziere am Morge am Viere.
Klare Fall vo jederer Füürwehrsprütze,
uf sonen Grind passt aber au e kei Mütze.

Geischterschtund isch's zwar scho gsii
und doch geischterets ufem Turm.
Z'Nacht am Zwei schlats göppel drüü,
händ ächt d'Glogge scho de Wurm?
Tschuhugugug, hugugug huuuu-Hug.

Als pflichtbewusste Füürwehrmaa,
de Fedrizzi nöd ad Reis wott gah.
Wägem Alarm chamer au nöd is Bett,
wänn er scho lieber grad es Brändli hett.

Im Gasschutz müemer usprobiere,
ob en Bärtige au am Läbe blibt,
oder ob er bald uf allne viere
uf sinere Schnudernase obe liit.

De Wunsch vo eusem Aueringler,
isch gmüetlichs Läbe und käs Ghetz.
Er ghört chums Füürwehrtelifon klingle,
bloos s'Defizit bim Säm bringt ihn i d'Sätz.

Im Flughafe uns, da händs dänn g'spunne,
wos de Ewald igstellt händ.
Er macht jedes Fäscht und wott nöd is Näscht
und chotzed uf jedem Gländ.
Das hetted mir dänne scho chönne säge,
au bi eus isch er scho underem Tisch uns gläge.

Wär baschtlet i de Freiziit Heimetstillampe?
Wär gseht mer vill im Freihof umetrample?
Wär gsesch mit em Töffli im Dorf umehötterle?
Wen fangts, wännt en fragisch: «was schaffsch» afä tötterle?
Frög doch de Gerri Brändli.

Mit Eichelaub und Audi
hät euse Waibel s'Gaudi.
Er fahrt mal chrüz, er fahrt mal quer,
i 20 Jahre nimmts eim här.
Er fahrt mal obsi, fahrt mal nidsi,
stoppt wäg jedem Chalb und Gitzi
und hät er de Kanzler mit debi,
brucht er bigoscht en Gsundheitsschii.

So jetzt hämmers glaub für hüt,
am liebschte nähm i alli mit.
Doch mit ere derige Soubande
chönnt mer chum bim Tüfel lande.