Schulwesen und Erziehung

Die Schule

Erzieher der Kleinkinder sind fast ausschliesslich die Eltern. Wir das Kind älter, genügt das Elternhaus nicht mehr in allen Belangen. Die Schule wird zum Erziehungspartner und um diese Aufgabe gerecht zu werden, gilt die Verbindung zwischen Schule und Elternhaus zu sichern und auszubauen. Die Schule veranstaltet jedes Jahr als Einstieg zur Zusammenarbeit Informationsabende, sei es im Kindergarten, Schuleintritt oder sei es zum Übertritt in die Sekundarschule. Die Lehrerinnen und Lehrer bieten in verschiedenen Formen innerhalb ihrer Klasse Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Nur frühzeitige Gespräche zwischen Eltern-Kind-Schule können Missverständnisse und Spannungen vermindern oder gar erst aufkommen zu lassen, da eine gute Beziehung zwischen den Erziehungspartnern eine wichtige Voraussetzung für den Lernerfolg unserer Kinder ist.

Organisation der Schule

Die Schulpflege führt die unmittelbare Aufsicht. Neben den Verpflichtungen, das Schulgesetz sowie Verordnungen und Beschlüsse der oberen Schulbehörde (Erziehungsdirektion, Bezirksschulpflege) zu vollziehen, sind in d Gemeinde vielfältige Aufgaben in eigenem Ermessen und nach eigenen Vorstellungen zu lösen. Zu diesem Zweck bestehen Kommissionen, welche die Geschäfte zuhanden der Gesamtschulpflege vorbehandeln. Für die Erledigung der administrativen und organisatorischen Belange steht der Schulbehörde ein Sekretariat zur Verfügung.

Kindergarten

Das Ziel des Kindergartens ist es, das Kind ganzheitlich, körperlich, seelisch und geistig zu erfassen und es in eine Gruppe Gleichaltriger z integrieren. Damit trägt der Kindergarten zu einer harmonischen Entwicklung bei und schafft so die notwendige Grundlage für die Schule. Der Besuch des Kindergartens ist freiwillig. Mit der Anmeldung verpflichten sich jedoch die Eltern, dass ihr Kind den unterricht regelmässig besucht.

Primarschule

Die Schule will auf die selbständige persönliche Lebensgestaltung und auf den späteren Beruf vorbereiten. Wen wundert es da, wenn die meisten Eltern das Gefühl haben, ihr Kind tue mit dem Schuleintritt in die Welt der Erwachsenen. Die Lehrerin oder der Lehrer tritt als weitere Bezugsperson in die Kinderwelt. Eine positive Lehrer-Schüler-Beziehung ist auch die wichtigste Voraussetzung für den Fortschritt des Kindes in Leistung und persönlicher Entfaltung. Schon der Unterstufenschüler wird mit Fragen unserer zeit konfrontiert, d.h. zu sozialer, praktischer und lebensnaher Aktivität ermuntert. Neben den Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen kommen auch die Gemütsbildung und die musische, gestalterische Betätigung nicht zu kurz. Auf der Mittelstufe wird das Fächerangebot erweitert und differenziert. Diese Stufe leistet auch die Vorbereitung auf den Übertritt in die Sekundarschule.

Sekundarschule

Die Sekundarschule Bassersdorf teilt sich auf die Abteilungen A, B und C. nach Abschluss der Schulzeit haben die Jugendlichen die Möglichkeit, das 10. Weiterbildungsjahr oder ein Werkjahr in Kloten zu besuchen, Lehren zu beginnen oder den Übertritt an eine Mittelschule zu wagen.