«Das ist wieder Wasser auf die eigene Mühle»
Viele Betriebe waren seit Jahrhunderten auf Wasserkraft angewiesen. Dies war auch in der Industriealisierung noch so, bis die Dampfmaschine die Wasserkraft langsam ersetzte. So wurde in Bassersdorf das Wasser des Altbachs und des Birchwilerbachs am Eingang zum Oberdorf, der oberen Mühle, gefasst, zusammengeführt und in einem Kanal bis in die untere Mühle geführt. Dort wurde das Wasser wieder dem Bach zugeführt.
Auf der linken Seite des Fussweges von der Sagi (Altbach) zur Untere Mühle (Birchwilerstrasse) ist der trockengelegte Wasserkanal und die Schieber noch sichtbar.
Auf dem Gygerplan von 1658 sind die Unterwasserkanäle von Mühle und Säge eingezeichnet, welche in den Altbach geleitet wurde. Der Untermüller konnte so das volle Wasser der beiden Kanäle und dasjenige des Altbaches zugleich für seinen Betrieb nutzen. Der Wasserschieber im Altbach, beim Pumpen-Schopf in der Sagi, ist noch zu sehen.
Es waren verschiedene Industriebetriebe von diesem Industriekanal abhängig, wie die
obere und untere Sägerei
obere und untere Mühle
Seidenzwirnerei
Maschinenfabrik Hans Schwarz & Cie. Bassersdorf