Die «Schmitte» mitten im Dorf
Die Genossenschaft zur Schmitte hat eine eigene Homepage unter dem Link www.schmitte-bassersdorf.ch
Geschichte der Schmitte Bassersdorf
Die Existenz einer Schmitte in Bassersdorf ist schon seit 1420 beurkundet. Dass man diese Schmitte mitten im Dorf nicht abgerissen hat, war ein Glücksfall. Es gab damals Bürger, die den Wert des Gebäudes erahnten und wieder neu belebten.
1420 | Eine Schmitte im Dorf ist erstmals beurkundet. |
1721 | Hans Jakob Meili baute ein neues Wohnhauses mit Schmitte. |
1832 | Nach dem Hinschied von Felix Altdorfer übernahm Bruder Jakob die Liegenschaft. |
1862 | Die Schmitte musste beim Ausbau der Bachbrücke weichen. |
1878 | Rudolf Altdorfer baute das Wohnhaus neu auf. |
1894 | Heinrich Altdorfer erbte das ganze Schmittengut. Er war der letzte Schmied der «oberen Schmitte» (die «untere Schmitte» stand bei der heutigen Metzgerei Steinmann. Diese brannte in den 1920er Jahre nieder). |
1958 | Die Gemeinde kaufte das gesamte Schmittengut. |
1963 | Das Wohnhaus wurde abgebrochen, die Schmitte jedoch liess man stehen. Sie wurde vollständig ausgeräumt und als Werkstatt für Elektrizität- und Wasserwerk eingerichtet. Sogar die Esse, der Kaminhut samt Kamin und Amboss wurden weggeführt. |
1983 | Die Frage betreffend dem Erhalt der Schmitte, als Zeugnis der Vergangenheit, wurde gestellt. Diese Frage stellte sich umso dringender, als alle Schmiedewerkstätten des Dorfes im Laufe der Zeit verschwanden. Schon vor Jahrzehnten wurde die «untere Schmitte» aufgegeben und nur noch die ältesten Dorfbewohner werden sich an den Schmied «Vollenweider» erinnern. |